Streichen und kleine Ausbesserungsarbeiten gehören zum Umzug wie das Amen in die Kirche. Für kleinere Malerarbeiten brauchen Sie nicht zwingend einen Maler bestellen. Wir zeigen Ihnen, wie es einfach geht.
Die richtige Farbe wählen
Im ersten Schritt steht die Farbwahl an. Lassen Sie dabei die Wirkung von hellen und dunklen Farben nicht außer Acht, denn jede Farbe bringt seine ganz eigene Stimmung mit sich. Helle und pastellige Farben lassen einen Raum eher größer, weiter und freundlicher wirken. Dunkle Farben lassen den Raum kleiner erscheinen und sind daher nur bei großen Räumen zu empfehlen.
Sie finden nicht die gewünschte Farbe und wollen sich selbst einen Farbton anmischen? Kein Problem. Denken Sie jedoch daran, von Beginn genügend von der Mischung vorzubereiten. Eine nachträgliches Anrühren des selben Farbtons gestaltet sich sehr schwierig.
Praxistipp: Beziehen Sie bei der Farbwahl sowohl die Wirkung der Farbe als auch die Größe der Räume in Ihre Entscheidung mit ein. Bei Fragen kann das Fachpersonal im Heimwerkergeschäft helfen.
Das Material besorgen
Im nächsten Schritt müssen alle wichtigen Materialien besorgt werden. Dazu gehören:
- Pinsel
- Farbe
- Farbabstreichgitter
- Farbroller (verschiedene Größen)
- Kreppklebeband
- Abdeckfolie
- Teleskopstange
- Trittleiter
- Großer Farbeimer, kleiner Farbeimer
Alle Materialien gibt es in der Malerabteilung Ihres örtlichen Heimwerkergeschäfts oder Baumarkts zu kaufen. Damit Ihnen beim Streichen nicht die Farbe ausgeht, sollten Sie vor dem Kauf berechnen, wie viele Liter Farbe benötigt werden. Dazu berechnen Sie zuerst die Fläche der Wände die gestrichen werden soll. Multiplizieren Sie die Länge mit der Breite der Wand. Anschließend multiplizieren Sie das Ergebnis mit dem Verbrauch pro Quadratmeter. Der Verbrauch lässt sich auf dem jeweiligen Farbeimer finden.
Hier ein Rechenbeispiel: 4 m x 3 m =12 qm (Fläche)
12 qm x 150ml/qm (Verbrauch) = 2,25 Liter
Praxistipp: Denken Sie daran, dass ungestrichener Putz, verschmutzte oder farbige Flächen immer mindestens 2 Anstriche brauchen. Beziehen Sie diesen Aspekt in Ihre Berechnungen ein.
Richtig Abkleben
Eine gründliche Vorbereitung ist beim Streichen unerlässlich. Die Vorbereitung ist zwar sehr zeitintensiv, spart im nachhinein unnötige Ausbesserungen und Reinigungsarbeiten. Kleben Sie deshalb alle Möbel, Heizkörper und natürlich alle Böden mit Folien ab. Kleben Sie die Ränder mit Kreppband fest, so kann während des Streichens nichts verrutschen. Vergessen Sie nicht Steckdosen, Lichtschalter, Bodenleisten, Tür- und Fensterrahmen ebenfalls gut abzukleben.
Wenn Sie die Wände oder einzelne Abschnitte in verschiedenen Farben streichen wollen, nutzen Sie Kreppband als Trennlinie zwischen den Farben.
Praxistipp: Achten Sie darauf, kein saugfähiges Kreppband zu verwenden um einen klaren Farbverlauf zu garantieren.
Richtig Streichen
Ist alles abgeklebt, kann das große Streichen beginnen. Planen Sie für das Streichen mindestens einen ganzen Tag ein und starten Sie am besten gleich morgens. Somit haben Sie genügend Zeit und die Farbe kann schon tagsüber trocken werden.
Beginnen Sie mit einem kleinen Pinsel an den Ecken des Raumes. Mit einer Malerrolle reichen Sie nicht in die kleinen Ecken und könnten angrenzende Flächen verschmieren
Befüllen Sie einen kleinen Eimer mit Farbe. Diesen können Sie mit auf die Leiter nehmen um von dort an die Ecken und Kanten der Decke zu gelangen. Tauchen Sie den Pinsel nur bis zu drei Viertel seiner Länge in den Eimer und streifen Sie überschüssige Farbe ab. Malen Sie alle Ecken und Kanten dünn und gleichmäßig aus.
Wenn sie alle Ecken und Kanten gestrichen haben, streichen Sie die Decke und erst dann die restlichen Wände. Das hat den Vorteil, dass frisch gestrichene Wände nicht mit Farbtropfen von oben bespritzt werden.
Arbeiten Sie beim Streichen der Decken und der Wände Ihrer Wohnung mit Farbrollern, die Sie zuerst in die Farbe eintunken, um dann die überschüssige Farbe auf dem Farbabstreichgitter abzurollen. Durch Abrollen auf dem Abstreifgitter führen Sie immer wieder die nicht benetzten Borsten in die Farbe und erreichen so eine gleichmäßige Verteilung der Farbe.
Nun fangen Sie an zu streichen. Achten Sie bitte immer auf Gleichmäßigkeit und nehmen Sie sich immer nur kleine Bereiche vor, die Sie nacheinander streichen. Hierzu ist es hilfreich die zu streichende Fläche gedanklich in mehrere kleine Quadrate oder Reihen einzuteilen, die Sie nacheinander streichen. Jede neu gestrichene Fläche sollte die bereits bearbeitete überlappen, um nicht gestrichene Stellen zu vermeiden.
Praxistipp: Arbeiten Sie immer mit einfallendem Licht, das heißt vom Fenster aus. Damit verschwinden optisch alle Farbübergänge und Sie verhindern unschöne Schattierungen.
Sind alle Ecken, Kanten, Decken und Wände gestrichen, braucht die Farbe Zeit zum trocknen. Je nach Farbauftrag und Witterungsverhältnissen kann dies mehrere Tage dauern. Denken Sie daran während des Trocknungsprozesses gut zu lüften und die Räume zu beheizen.
Ein Umzug bedeutet immer auch den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Im Idealfall kommt dabei nicht nur Wehmut auf, sondern es entwickelt sich auch eine große Vorfreude. Doch bevor die neue Heimat bezogen werden kann, müssen zunächst die Umzugsarbeiten erledigt werden. Gerade bei größeren Haushalten bedeutet dies immer auch jede Menge Stress. Man sollte deshalb frühzeitig den Umzug planen, um so unnötige Hektik zu vermeiden.
Dazu gehört beispielsweise nicht mehr benötigte Sachen frühzeitig auszumisten und zu entsorgen. Dadurch müssen nicht nur am Tag des Umzugs selbst weniger Dinge transportiert werden, es hilft auch die Umzugskosten zu begrenzen. Wer rechtzeitig ausmistet und sich einen Überblick über das Umzugsgut verschafft, hat es zudem einfacher, die benötigte Anzahl an Umzugskisten zu bestimmen.
Garage, Keller und Dachboden bieten Potential zum Entrümpeln
Im Laufe der Zeit sammelt sich in jedem Haushalt jede Menge nicht mehr benötigter Sachen an. Insbesondere Keller, Dachboden und die Garage sind dabei beliebte Orte. Es kann daher sinnvoll sein, sich bereits einige Zeit vor dem Umzug einen Überblick über die entbehrlichen Sachen zu verschaffen. Das gibt Ihnen genügend Zeit, um diese stressfrei entsorgen zu können und so den Umzugsstress zu reduzieren.
Ein strategisches Vorgehen ist dabei zu empfehlen, um das große Ausmisten in mehrere kleine Schritte zu unterteilen. So können Sie sich beispielsweise die Räume nach und nach vornehmen, also zunächst den Keller entrümpeln und sich erst dann dem Dachboden widmen. Es gibt aber auch den Ansatz sich zunächst bestimmten Gegenständen zuzuwenden – also beispielsweise erst alle alten Möbel und dann alle alten Bücher zu entsorgen.
Dabei ist zu bedenken, dass beispielsweise Sperrmülltermine eine gewisse Vorlaufzeit benötigen. Diese stehen nicht mehr fest, sondern müssen bei der Stadt beantragt werden. Dies kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Alternativ kann es sich auch lohnen selbst zum Bauhof zu fahren oder sogar ein Entrümpelungsunternehmen zu beauftragen. Häufig kann auch ein Umzugsunternehmen bei der Entrümpelung helfen.
Praxistipp: Arbeiten Sie sich beim Ausmisten von Garagen, Kellern oder Abstellräumen systematisch nach vorne. Starten Sie beispielsweise mit der Garage und beginnen Sie erst mit der Entrümpelung des Kellers, wenn die Garage abgeschlossen ist. Arbeiten Sie sich von außen nach innen. Beginnen Sie bspw. mit dem Dachboden, dann folgt der Keller und abschließend die Garage.
Achtung: Sondermüll muss fachgerecht entsorgt werden
Alte Schränke, Matratzen und Kleidungsstücke wird man vergleichsweise einfach los. Aber was ist mit Sondermüll beim Umzug. Hier ist die Sache ein wenig kniffliger. So müssen Energiesparlampen und Batterien oder Akkus fachgerecht entsorgt werden – die dazu eingerichteten Sammelstellen befinden sich zumeist in einem Supermarkt in der Nähe. Elektroschrott hingegen kann nur dann beim Händler entsorgt werden, wenn auch ein neues Gerät gekauft wird.
Jede Stadt und jeder Kreis besitzen allerdings zentrale Sammelstellen, an denen Elektroschrott kostenlos abgegeben werden kann. Etwas teurer wird es hingegen bei der Entsorgung von giftigen Stoffen, Lacken oder Bauschutt. Diese können nicht einfach mit zum Sperrmüll gestellt werden, sondern müssen separat abgeliefert werden. Dies kann beim Bauhof oder einer spezialisierten Firma geschehen – kostet aber in der Regel ein bisschen etwas. Auch hier gilt aber: Frühzeitiges Ausmisten sorgt für weniger Chaos am Umzugstag selber.
Praxistipp: Beachten Sie die Öffnungszeiten des örtlichen Bauhofs, sowie die Gebühren für die Abgabe von speziellen Stoffen. Bei Fragen kann die Gemeinde Auskunft geben. Gebrauchte Handys können bei bestimmten Onlineportalen eingesandt werden. In den meisten Fällen erhalten Sie den Gegenwert, bei alten Handys nur den Materialwert, als Gutschrift auf Ihr Konto gutgeschrieben.
Verkaufen statt Entsorgen
Viele Sachen werden vielleicht nicht mehr benötigt, sind aber grundsätzlich noch gut zu gebrauchen. In diesen Fällen kann es sich lohnen, diese vor dem Umzug zu verkaufen. Wer günstig umziehen möchte, holt so zudem einen Teil der Kosten schon im Vorfeld wieder rein. Wie man die Sachen dabei loswird, hängt vom Einzelfall ab. Grundsätzlich ist auch hier zu sagen: Je mehr Sie schon vor dem Umzugstag verkaufen, desto geringer ist die Anzahl der Umzugskisten, die später getragen werden müssen.
Gibt es beispielsweise eine ganze Reihe an gut erhaltenen Büchern, Spielsachen oder Klamotten, kann es sich lohnen, einen Stand auf einem lokalen Flohmarkt aufzubauen. Einzelstücke können zudem ganz praktisch auf Online- Auktionsplattformen verkauft werden – beispielsweise bei Ebay, Momox oder Rebuy. Auch Nachmieter und Umzugshelfer sind potentielle Käufer ihrer Sachen. Oftmals nehmen diese auch gleich ganze Pakete ab, wenn Sie einen attraktiven Preis verlangen.
Praxistipp: Beachten Sie, dass die Standmiete bei Flohmarktbesuchen, oft die tatsächlichen Erlöse aus den Verkäufen übersteigen oder stark mindern. Bei vielen Onlineportalen können Sie gebrauchte Bücher/DVDs/CDs kostenlos einschicken und erhalten den Gegenwert gutgeschrieben. Das ist einfach und unkompliziert. Meist sind die Beträge gering, jedoch können sich auch gewinnbringende Exemplare unter den Einsendungen befinden. Welche Verkaufsform die beste ist, hängt vom Zustand, Anzahl und Wertigkeit der Gegenstände ab. Zudem sollte man einplanen wie viel Zeit man in den Verkauf der Gegenstände investieren will.
Alte Kleider spenden hilft
Gut erhaltene Kleidung kann zudem auch gespendet werden. Grundsätzlich gibt es dabei drei Möglichkeiten. Sie können die Klamotten zu einem Secondhand-Laden bringen, wo diese dann für einen guten Zweck verkauft werden. Zudem gibt es an vielen zentralen Stellen Sammelcontainer. Hier kann es allerdings Sinn machen, sich zuvor zu informieren, von wem der Container betrieben wird und wer von der Kleiderspende profitiert. Selbiges gilt auch für die Haussammlungen, die von Zeit zu Zeit durchgeführt werden und bei denen Säcke mit Kleidung zu einem vorher bekannt gegebenen Termin abgeholt werden.
Ein rechtzeitiges Ausmisten der eigenen Kleiderschränke freut dabei nicht nur die eigenen Umzugshelfer, sondern auch die von der Spende profitierende karitative Einrichtung. Im Idealfall hilft es zudem, die Kosten des Umzug zu reduzieren, weil weniger Dinge transportiert werden müssen.
Praxistipp: Beachten Sie die verschiedenen Verkaufsmodelle der Secondhand-Läden. Bei einigen erhalten Sie sofort Bares für Ihre Kleidungsstücke, bei anderen hingegen erhalten Sie erst einen Erlös, wenn das Kleidungsstück tatsächlich im Laden verkauft wurde. Alternativ bietet sich auch hier der Verkauf auf Internetplattformen an – Kleiderkreisel, Shock, und Co. bieten die Möglichkeit des Kaufs und Tausch mit Gleichgesinnten.
Nicht vergessen: Den Garten in Original-Zustand versetzen
Wer in seiner alten Heimat einen Garten besaß, muss diesen in der Regel auch wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen. Insbesondere bei aufwendigen Installationen wie einem Teich, einem eigens errichteten Grill oder einem Springbrunnen sollte daher frühzeitig geklärt werden, ob diese stehen bleiben können oder entfernt werden müssen. Im letzteren Fall kann es dann Sinn machen, viele Dinge gemeinsam mit dem nicht mehr benötigten Hausrat zu entsorgen.
Wer günstig umziehen und möglichst wenig mitnehmen möchte, kann zudem oftmals viele Dinge wie Pflanzen oder Blumentöpfe bereits an den Nachmieter verkaufen. Im Garten gilt dabei die selbe Philosophie wie auch im Haus: Alle Sachen die frühzeitig entsorgt werden können, sparen am Umzugstag selber Zeit, Geld und Nerven. Warten Sie daher nicht zu lange, sondern nehmen Sie die Entrümpelung von Keller, Dachboden, Garage und Garten frühzeitig in Angriff.
Praxistipp: Leicht werden fest installierte Gegenstände beim Auszug übersehen. Verschaffen Sie sich bei einem Rundgang ums Haus oder in der Wohnung einen Überblick über Elemente die entfernt werden müssen. Erstellen Sie sich eine Übersichtsliste mit allen Gegenständen (Markisen, Gartenmöbel, etc.) die nicht zum Bestand des Mietobjekts gehören und vermeiden Sie dadurch etwaige Ärgernisse mit dem Vermieter oder Nachmietern.
Sie wollen Ihren Umzug planen? Auf unserer Seite finden Sie hilfreiche Tipps, Checklisten und Zeitpläne, also ein “Schlaraffenland” für Umziehende. Sie helfen Ihnen, den Umzug fristgerecht zu planen, zu organisieren und unterstützen Sie bei einem reibungslosen Ablauf am Umzugstag.
Nachfolgend erklären wir Ihnen Schritt für Schritt wie Sie am besten Ihren Umzug vorbereiten.
Falls Sie sich fragen, was TURTLEBOX ist und wie wir Ihren Umzug erleichtern, Sie der Umwelt helfen UND gleichzeitig Kosten sparen, wird Ihnen hier geholfen: Was ist TURTLEBOX?
Wieviel Zeit steht zur Verfügung, um den Umzug zu planen?
Überlegen Sie sich zunächst wieviel Zeit Sie haben, um den Umzug zu organisieren.
Selbst wenn der Umzug kurz bevor steht und nur wenig Zeit für die Vorbereitungen verbleiben, lohnt es sich ein paar Minuten in die Planung zu stecken. Frei nach dem Motto: Erst denken, dann handeln. So stellen Sie sicher, dass Sie mit der wenigen Zeit, die Ihnen bleibt, das beste anfangen.
Bleibt noch genug Zeit, so kann man jeden Schritt genau durchdenken. Mit einer guten Vorbereitung lässt sich Geld sparen und auch Zeit. Außerdem läuft der Umzug weniger stressig ab.
Wie weit wird umgezogen?
Machen Sie sich klar über welche Distanz der Umzug erfolgen muss. Wenn man innerhalb einer Stadt oder sogar einem Stadtteil umzieht, ist der Umzug einfacher zu “managen”. Je nach Haushaltsgröße kann man sich überlegen den Umzug sogar selbst durchzuführen und sich einen LKW für die sperrigen Möbel zu mieten.
Schwieriger wird es, wenn man weiter weg zieht: In eine andere Stadt oder vielleicht sogar in eine anderes Land. Um so größer der Haushalt und um so weiter weg der Umzug, desto besser ist man mit professioneller Hilfe, also einem erfahrenen Umzugsunternehmen, beraten. Bei Umzügen in andere Länder (insb. wenn es ein Übersee-Umzug ist) gibt es viele Punkte zu beachten wie z. B. Zölle, Verpackungsvorschriften und Haustiere. Ein professioneller Berater an seiner Seite kann hier viel Ärger sparen.
Was für ein Budget haben Sie?
Bewerten Sie, wieviel Geld Ihnen für die Durchführung des Umzugs zur Verfügung steht. Ein Umzug mit einer professionellen Spedition ist immer teurer als wenn man den Umzug selber macht und sich einen Umzugswagen mietet. Aber ein Umzugsunternehmen spart viel Kraft und Nerven (und ggf. auch Verletzungen) am Umzugstag.
Überlegen Sie sich also, wer die Kosten des Umzugs trägt oder wie Sie ihn finanzieren können:
- Unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber finanziell bei Ihrem bevorstehenden Umzug? Falls ja, stellen Sie sicher, dass Sie auch eine verbindliche, schriftliche Übernahmeerklärung für die Kosten haben. Sollte etwas schiefgehen, stellen Sie so sicher, dass Sie nicht auf Ihren Kosten sitzen bleiben. Gibt es ggf. Kosten, die der Arbeitgeber nicht trägt?
- Besteht noch genug Zeit, um etwas Geld für das Umzugsbudget zu sparen? Gibt es andere Möglichkeiten Geld zu sparen (z. B. Einsparen der Kaution durch Anbieter wie Moneyfix Mietkaution)
Überschneidungen der Mietzeit bringt Entspannung
Wenn es irgendwie machbar ist, versuchen Sie eine Überschneidung der Mietzeiten zu organisieren. Auch wenn es sich nur um ein paar Tage handelt, kann sich dies für die Organisation als sehr wertvoll raustellen. Fragen Sie hierzu bei Ihrem neuen Vermieter nach oder wenn Sie eine Immobilie kaufen oder bauen, versuchen Sie dies direkt in Ihren Zeitplan einzubauen.
Ein Umzug für den nur ein Wochenende oder sogar nur ein Tag bleibt, endet häufig im Stress (und manchmal auch im Chaos). Oft kommt es hier zu einer “Hau-Ruck”-Aktion, die Sie vermeiden sollten, denn diese fordert den umziehenden Personen alles ab. Es wird bis in die tiefe Nacht aus der Alten Wohnung in die neue umgezogen oder man muss im schlimmsten Fall sogar zweimal umziehen: Wenn sich die Mietzeiten gar nicht überschneiden, muss man seine Wohnung zwischenlagern. Das bedeutet, man muss zunächst das gesamte Umzugsgut aus der alten Wohnung in ein Self-Storage Lager bringen und dann, wenn die Wohnung bezugsbereit ist, vom Lager in die neue Wohnung. Versuchen Sie nach Möglichkeit diese Situationen zu vermeiden, besonders wenn ein größerer Haushalt mit Kindern umgezogen wird, kann dies sehr anstrengend werden.
Zuviel Überschneidung kann aber auch sehr teuer werden. Sie zahlen schließlich die doppelte Miete in dieser Zeit. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie nicht mehr Überschneidung als nötig für Ihren Umzug einplanen. Müssen Sie Gegenstände zwischenlagern, erkundigen Sie sich bei der Familie, Verwandten oder Freunden, ob sich die Möglichkeit bietet temporär etwas unterzustellen.
Manchmal lässt sich eine solche Situation aber nicht vermeiden. Achten Sie dann auf folgendes:
- Kommt der Umzug überraschend: Ihnen wurde kurzfristig eine neue Stelle in einem anderen Land angeboten oder Ihnen wurde kurzfristig Ihr Mietvertrag (z.B. aus Eigenbedarf) gekündigt, dann bleibt Ihnen häufig nicht viel Zeit. Suchen Sie schnellstmöglich Ihre neue Bleibe, aber versuchen sie zeitgleich auch schon Ihre Sachen zu packen und den Umzug vorbereiten (auch wenn Sie noch keine neue Wohnung gefunden haben). Das hilft Ihnen den Stress im späteren Verlauf zu reduzieren.
- Wenn Ihnen nichts anderes übrig bleibt und sich die Mietzeiträume gar nicht überschneiden, benötigen Sie eine Zwischenlösung: Es muss eingelagert werden. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass Sie einen möglichst geringen Aufwand haben. Nichts ist schlimmer als zweimal umzuziehen. Es gibt in manchen Regionen spezielle Container-Lösungen, die es einem ermöglichen, einmal alle Dinge in den Container zu packen, dieser wird eingelagert und dann wieder zum neuen Standort geliefert. Versuchen Sie solche Lösungen in Ihrer Planung zu berücksichtigen. So verringern Sie Ihren Aufwand bei einem Umzug.
Ausmisten soviel wie geht!
Ein Umzug ist ein hervorragender Zeitpunkt, um sich von allen Dingen zu trennen, die sich über die Jahre angesammelt haben, die aber eigentlich nicht mehr benötigt werden. Seien Sie streng mit sich beim Ausmisten und gehen Sie systematisch vor. Auch wenn das Ausmisten zunächst anstrengend ist, werden Sie sich danach freier fühlen. Und denken Sie daran: Jedes Stück, dass Sie ausmisten, müssen Sie nicht umziehen. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
Machen Sie sich ein Bild von der neuen Einrichtung Ihrer Wohnung. Welche Möbel nehmen Sie mit? Welche Möbelstücke sollen neu angeschafft werden? Ist der Platz ausreichend? Seiten über Wohnungsplanung im Internet unterstützen Sie bei der Einrichtung Ihrer neuen Wohnung. Berücksichtigen Sie beim Neukauf von Möbeln die Lieferfristen. Soziale Organisationen freuen sich über gute Möbel und Hausrat, die Sie nicht mehr brauchen.
Fangen Sie frühzeitig an, wenn Sie Dinge im Freundeskreis verschenken wollen oder verkaufen möchten.
- Wenn Sie teure Antiquitäten besitzen, überlegen Sie sich diese auf einer Versteigerung zu verkaufen.
- Überlegen Sie sich auch, ob ggf. ein Verkauf auf einem Flohmarkt Sinn machen könnte.
- Kontaktieren Sie lokale, wohltätige Organisationen. Diese nehmen häufig Sachspenden an.
- Erkundigen Sie sich: In manchen Städten gibt es die Möglichkeit, Möbel oder andere Gegenstände an die Gemeinschaft zu spenden. Diese werden dann kostenfrei abgeholt und Bedürftigen für einen sehr günstigen Preis angeboten.
Brauche deine Vorräte auf
Fang an dein Essen aufzubrauchen: Wenn Ihnen noch Zeit vor dem Umzug bleibt, dann leeren Sie jetzt nach und nach Ihre Küchenschränke, Gefriertruhe und Kühlschrank. Sollte Ihnen keine Zeit mehr zum Aufbrauchen bleibt oder Sie nicht alles aufbrauchen konnten, dann bleiben folgende Optionen:
- Sofern Platz ist und es sinnvoll ist, können Sie das Übrige mit umziehen
- Sie können die übrigen Lebensmittel auch an Bedürftige spenden. In allen Großstädten gibt es in der Regel wohltätige Vereine. Recherchieren Sie im Internet.
- Verwendbare Lebensmittel können Sie auch an Freunde oder Nachbarn geben.
- Wenn Ihr Umzug nach Übersee gehen sollte, dann informieren Sie sich gut. Häufig gibt es hier strenge Regeln: Insbesondere bei der Mitnahme von Alkohol gibt es regelmäßig Restriktionen. Sollten Sie also vorhaben Ihren geliebten Weinkeller umzuziehen, informieren Sie sich gut vorab.
Viele helfende Hände
Organisieren Sie sich Hilfe für den Umzugstag. Fangen Sie hiermit frühzeitig an, am besten sobald Sie wissen, dass Sie umziehen. Man kann nicht frühzeitig genug mit der Organisation von einer Umzugs-Crew beginnen. Die günstigste Alternative ist im Familien und Freundeskreis nach Umzugshelfern zu suchen. Gestaltet sich das Feedback verhalten, überlegen Sie, wer Ihnen noch etwas “schuldet” oder wo Sie schon mal bei einem Umzug geholfen haben. Versuchen Sie auch Ihren Umzugstermin so zu wählen, dass Ihre Helfer nicht verhindert sind.
Sollten Sie nicht auf Freunde oder Familie als Umzugshelfer zurückgreifen können, besorgen Sie sich anderweitige Umzugshilfe. Schauen Sie sich nach Umzugshelfern bzw. geeigneten Personen (z. B. aus dem Bereich der Neumöbelmontage) um, die Ihnen beim Packen und Umziehen helfen können und die Sie bezahlen können. Ein erster Ansatz ist den Hausmeister zu fragen: Häufig sind Hausmeister eine wertvolle Quelle, um Umzugshelfer zu finden.
Weitere Tipps:
- Freunde können Ihnen auch helfen am Umzugstag auf die Kinder oder auf Haustiere aufzupassen. Beim Umzug stören Sie nur. Sorgen Sie dafür, dass Sie am Umzugstag gut versorgt sind.
- Freunde können Sie auch unterstützen, wenn kurz vor dem Umzug das Essen in den Vorratsschränken knapp wird bzw. alles (inkl. Pfannen und Töpfe) schon verstaut ist. Akzeptiere jede Einladung zu einem Essen!
Besonders sperrige oder wertvolle Möbel und Gemälde
Plane rechtzeitig den Transport von schwer zu transportierenden Gegenständen. Gemeint sind hier besonders sperrige, wertvolle, zerbrechliche oder sehr schwere Möbel oder Gemälde / Bilder. Ein großes Sofa kriegt man mit Freunden vielleicht noch transportiert, bei einem Klavierflügel sollte man sich professionelle Hilfe holen!
Auf folgendes sollten Sie noch achten:
- Fragen Sie die Umzugs- oder Spezialfirma für den Transport der schwer zu transportierenden Gegenstände nach Ihren Verpackungstechniken.
- Erkundigen Sie sich bei der Umzugsfirma nach geeigneten Versicherungen und den Ablauf, falls Umzugsgut beschädigt werden sollte.
- Falls Sie sich für eine Firma entscheiden, die nicht auf den Transport der jeweiligen Möbel spezialisiert sind, holen Sie sich Referenzen ein. (Von Freunden und bekannten, aber auch von der Umzugsfirma selbst)
Erstellen Sie eine “Kontakt-Liste”
Machen Sie eine Liste mit allen Firmen, Organisationen und Personen, die Sie im Verlauf des Umzugs kontaktieren müssen. Wenn Sie umziehen, müssen Sie vielen unterschiedlichen Stellen bescheid geben: Beispielsweise müssen Sie Ihren neuen Wohnsitz den Behörden melden, Sie müssen aber auch Internet- & Telefonanbieter, Stromversorger usw. informieren. Will man im Nachhinein keine Probleme bekommen, muss man hier sehr viele Stellen informieren. Beginnen Sie mit der Erstellung ihre Kontakt-Liste, sobald Sie wissen, dass Sie umziehen und erweitern Sie sie nach und nach. Es werden Ihnen immer wieder neue ToDos einfallen.
Hierzu folgende Tipps:
- Ziehen Sie den Weiterleitungsdienst der Deutschen Post in Betracht. Der Nachsendeauftrag liefert Ihnen über einen gewissen Zeitraum die Post an Ihre neue Adresse. So erkennen Sie auch nach dem Umzug, welche Stellen Sie noch nicht informiert haben.
Renovierung und Reinigung organisieren
Prüfen Sie Ihren Mietvertrag auf Verpflichtungen wie Renovierungen oder Schönheitsreparaturen am Ende der Laufzeit. Lassen Sie den Mietvertrag ggf. von einem Anwalt prüfen. Besprechen Sie mit Ihrem Vermieter die durchzuführenden Arbeiten. In der Regel gehört das Streichen und eine Endreinigung der alten Wohnung zum normalen Aufwand. Planen Sie frühzeitig, wie und wann diese Arbeiten durchgeführt werden sollen.
Auch in der neuen Wohnung können vor Einzug Renovierungsarbeiten notwendig sein. Gerade wenn man neues Eigentum erworben hat, kann es zu vielen Arbeiten kommen, die vor Einzug geplant und durchgeführt werden müssen. Eine Reinigung muss hingegen meist vom Vermieter gewährleistet werden. Inspizieren Sie rechtzeitig die neue Wohnung und sprechen Sie sich mit dem neuen Hausverwalter ab, in welchem Zustand die Wohnung übergeben wird und welche Arbeiten ggf. von Ihnen durchzuführen sind. Planen Sie diese dann rechtzeitig ein.
Tipps:
- Reinigungen und Renovierungen lassen sich am besten in einer leeren Wohnung durchführen. Hierbei kann eine überlappende Mietzeit der neuen und der alten Wohnung sehr hilfreich sein.
Reserviere einen Umzugswagen oder die Umzugsfirma
Egal, ob Sie mit einem Umzugsunternehmen oder selbst umziehen. Stellen Sie sicher, dass Sie frühzeitig den Umzugswagen reservieren oder die Umzugsfirma für den geplanten Termin verbindlich buchen. Erfolgt dies zu kurzfristig kann es zu großen Problemen kommen, denn je nach Zeitraum kann die Nachfrage sehr hoch sein. In den Sommermonaten sind beispielsweise die Umzugsunternehmen immer sehr gut ausgelastet. Gleiches gilt für die LKW-Vermietungen. Außerdem spart Ihnen eine frühzeitige Buchung und Planung bares Geld, da die Konditionen bei einer frühen Buchung, ob beim Mieten eines LKWs oder bei der Buchung einer Umzugsfirma, günstiger sind.
Besorge Umzugsmaterial
Erstelle eine Liste mit den Dingen, die Sie benötigen und besorgen Sie sie rechtzeitig. Hierzu gehören in der Regel Umzugskartons, Packband, Luftpolsterfolie, Packpapier, aber auch Farbe und Utensilien zum Streichen der alten Wohnung.
Tipps:
- Anstatt Umzugskartons zu kaufen, kann man bei TURTLEBOX Umzugsboxen mieten. Sie werden geliefert und wieder abgeholt und bieten viele Vorteile. Ganz nebenbei vermeiden Sie den üblichen Pappmüll und man schont so die Umwelt.
- Markieren Sie Umzugskisten, die leicht zerbrechlichen Inhalt enthalten, entsprechend und deutlich. Drucken Sie sich entsprechende Schilder, die Sie groß mit Tesa auf die Kisten kleben, um den Umzugshelfern zu signalisieren, dass sie vorsichtig sein müssen.
Wohin soll das Umzugsgut?
Überlegen Sie sich, wohin die jeweiligen Umzugskartons und Möbelstücke transportiert werden sollen. Machen Sie dann für die Umzugshelfer den Zielort auf den Aufklebern kenntlich. Häufig ist der Zielort identisch mit dem Ort, wo Sie die Sachen eingepackt haben. Manchmal kann dies aber auch abweichen.
Ein Umzug bringt stets vielerlei Veränderungen mit sich. Die wohl deutlichste ist freilich die räumlichen Veränderungen. Der neue Ortsteil, eine neue Stadt, neue Nachbarn und natürlich eine neue Behausung. Damit steht auch ein Wechsel bei den Versorgern vor der Tür.
Stromanbieter wechseln
Wer umzieht muss nicht zwingend seinen Stromanbieter wechseln, denn oft ist er auch im neuen Wohngebiet verfügbar. Im Zuge des Umzugs ist es trotzdem sinnvoll über einen Wechsel des Stromanbieters nachzudenken und dadurch bares Geld einzusparen.
- Stromversorger kündigen: In der Regel reicht es, wenn Sie bei einem neuen Stromanbieter suchen und mit diesem einen Vertrag abschließen. Alle weiteren Formalitäten, unter anderem die Kündigung beim vorherigen Versorger, übernimmt dann der neue Versorger für Sie.
- Stromverbrauch ermitteln : Bevor Sie die aktuellen Strompreise vergleichen, sollten Sie feststellen, wie viele Kilowattstunden Sie im Jahr verbraucht haben. Die Informationen dafür finden Sie auf Ihrer letzten Stromabrechnung. Jetzt können Sie Angebote verschiedener Stromanbieter in Ihrer Region/Stadt einholen, gut vergleichen und besser beurteilen.
- Stromanbieter vergleichen: Vergleichen Sie immer mehrere Anbieter Ihrer Region um das passende Angebot für Sie herauszufiltern. Achtung vor Supersparangeboten. Oft gibt es dabei einen Hacken, der am Ende viel Geld kosten kann. Wenn Sie etwas für die Umwelt tun möchten, besteht mittlerweile auch die Möglichkeit Öko-Strom zu beziehen. Dieser ist im Vergleich ein wenig teurer, stammt dafür aber aus erneuerbaren Energien.
- Neuen Stromvertrag abschließen: Haben Sie den passenden Vertrag für sich gefunden, kann der Vertrag abgeschlossen werden. Für einen Vertragsabschluss sollten Sie immer die Stromzählernummer sowie den aktuellen Zählerstand zur Hand haben. Meist funktioniert die Ummeldung telefonisch. Alle weiteren Unterlagen werden Ihnen in den folgenden Tagen postalisch zugesandt.
Gasanbieter ummelden
Verfahren Sie beim Wechsel des Gasanbieters analog zum Wechsel des Stromanbieters.
Praxistipp: In vielen neuen Wohngebieten gibt es die Möglichkeit mit Fernwärme zu heizen. Informieren Sie sich bei der örtlichen Gemeinde ob Ihr Haus oder Wohnung dafür geeignet sind. Heizen mit Fernwärme spart Kosten, ist umweltfreundlich und in immer mehr Anschlussgebieten verfügbar.
Internet, Telefon und Kabelfernsehen
Heutzutage aus keinem Haushalt mehr wegzudenken: Das Internet. Damit Sie nach dem Auspacken der Umzugskartons die ersten Tage in den neuen vier Wänden nicht offline verbringen müssen, ist es empfehlenswert sich schon während der Umzugsvorbereitung um den alten und neuen Internetvertrag zu kümmern.
- Alten Internetvertrag rechtzeitig kündigen: In der Regel beträgt die Kündigungsfrist nach Ablauf der Mindestlaufzeit 3 Monate. Diese Frist kann jedoch je nach Anbieter variieren. Aufschluss gibt hierbei ein Blick in die Vertragsunterlagen.
- Schriftlich Kündigen: Die Kündigung muss stets schriftlich erfolgen. Denken Sie daran im Kündigungsschreiben alle wichtigen Eckdaten zu nennen (Anschrift, Kundennummer, Kündigungsdatum, Unterschrift etc.).
- Geliehene Hardware zurücksenden: Vergessen Sie nicht die Hardware, die meist nur vom Internetdienstleiter gemietet ist, wieder unbeschadet zurückzusenden. Ansonsten können Ihnen Schadensersatzforderungen für beschädigte oder nicht eingegangene Hardware in Rechnung gestellt werden.
Ist der Kündigung für die ehemalige Bleibe in die Wege geleitet, muss ein neuer Vertrag für die neuen vier Wände abgeschlossen werden. Oft besteht auch die Möglichkeit, seinen Internetvertrag bei einem Umzug mitzunehmen. Dafür sind jedoch bestimmte Voraussetzungen notwendig. Besprechen Sie das am besten mit einem Kundenberater Ihres Internetproviders.
- Rahmenbedingungen ermitteln: Im ersten Schritt muss ermittelt werden welche Anschlüsse in der Wohnung/Haus vorhanden sind. Gibt es einen Kabelanschluss, ISDN oder sogar beides? Sind alle Anschlüsse funktionsfähig? Klären Sie diese Fragen vorab mit Ihrem Vermieter oder dem zuständigen Hausmeister bzw. der Hausverwaltung. Im Zweifel kann auch ein kleines Gespräch mit einem netten Nachbaren weiterhelfen.
- Internetangebote vergleichen: Je nachdem über welche Anschlüsse Sie verfügen, richtet sich die Wahl des Internetproviders. Im Netz finden Sie hilfreiche Vergleichsportale die, unter Berücksichtigung Ihrer Vorgaben, die besten Angebote herausfiltern.
- Angebot auswählen: Sie haben ein für Sie passendes Angebot gefunden? Dann können Sie den Anbieter auswählen und den Vertrag abschließen. ACHTUNG: Überprüfen Sie vor Abschluss auf jeden Fall nochmals die Verfügbarkeit der Angebotenen Verbindung. In der Regel können Sie diese unter Angabe Ihrer Postleitzahl auf der Homepage des Anbieters testen.
- Hardware installieren: Haben Sie den passenden Vertrag ausgewählt und abgeschlossen, bekommen Sie nach einigen Tagen die Hardware zugeschickt. Im Normalfall ist der Aufbau selbst für Laien kein Problem. Folgen Sie einfach den beigelegten Anweisungen. Sollte es doch zu Komplikationen kommen, nehmen Sie zügig Kontakt mit dem Kundendienst auf. Diese schicken dann einen Techniker. Spätestens dann sollten Sie Zugang zum World Wide Web haben und lossurfen können.
Praxistipp: Die meisten Anbieter haben sogenannten Kombipakete im Angebot, die Telefonie, Internet und digitales Fernsehen beinhalten. Informieren Sie sich bei den jeweiligen Anbietern über ein solches Gesamtpaket. Das ist in der Regel kostengünstiger und einfacher bei Problemfällen, wenn alles aus einer Hand kommt.
Ein Umzug ist meist nicht in 1-2 Tagen erledigt. Es bedarf einiger Vorlaufzeit zur Umzugsvorbereitung und Planung. Der Umzug selbst beansprucht je nach Größenordnung auch nochmal mindestens einen, wenn nicht mehrere Tage. Wer dabei auch noch einen stressigen Job hat, kommt ganz schön in Zeitnot.
Sonderurlaub bei Umzug für Berufstätige
Für einen Umzug muss man sich häufig wohl oder übel Urlaub nehmen. Doch wie ist das mit dem Urlaub? Bekomme ich auf Grund eines Umzugs als Angestellter Sonderurlaub? Die Antwort lautet: Nein. Entgegen der allgemeinen Meinung gilt: Ein allgemeiner gesetzlicher Anspruch auf Sonderurlaub bei Umzug besteht laut Bundesurlaubsgesetz (BurlG) und Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) nicht.*
Praxistipp: Nutzen Sie deshalb günstig gelegene Feiertage oder angehäufte Überstunden für die Tage des Umzugs. So behalten Sie Ihre Urlaubstage und können gleichzeitig Ihr Stundenkonto ausgleichen.
Umziehen für den Job
Wer also privat umzieht, kann keine bezahlte Freistellung von seinem Arbeitgeber erwarten. Anders ist die Lage jedoch, wenn es sich um eine betrieblich bedingten Umzug handelt und dieser objektiv während der Arbeitszeit notwendig ist. In diesem Fall besteht ein Anspruch auf Sonderurlaub. Das gilt beispielsweise für eine Versetzung an einen anderen Standort oder wegen eines Komplettumzugs des Firmensitzes.*
Wie viel Sonderurlaub?
Wie viel Sonderurlaub dabei gewährt wird, hängt immer von den individuellen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise das Verhältnis zwischen Chef und Arbeitnehmer, die konkrete Auftragslage, die Betriebszugehörigkeit und die Leistungsbereitschaft des Angestellten und vieles mehr.*
Praxistipp: In der Regel kann ein Arbeitnehmer mit einem Tag Sonderurlaub bei Umzug innerorts sowie zwei Tagen bei einem Wohnortwechsel rechnen.
(*) Da wir keine Juristen sind, sich die Gesetzgebung ändern kann und es ggf. Spezialfälle gibt, die wir nicht berücksichtigt haben, bitten wir um ihr Verständnis, dass wir keine Haftung für die hier gegebenen Informationen übernehmen können. Bitte konsultieren Sie einen Anwalt zur aktuellen Rechtslage und Rechtsberatung.
Umzugskisten machen einiges mit während eines Umzugs. Sie werden gestapelt, geschoben, getragen, gewuchtet, gequatscht und fallen gelassen. Kommt dann auch noch Regen und Nässe ins Spiel, stößt die gewöhnliche Umzugsbox schonmal an ihre Grenzen. Folglich ist die Wahl der passenden Umzugskiste für einen entspannten Umzug von hoher Bedeutung. Welche Box ist nun die richtige? Mieten oder Kaufen? Was passt am besten für mich? Alle Antworten finden Sie im folgenden Abschnitt.
Falls Sie sich fragen, was TURTLEBOX ist und wie wir Ihren Umzug erleichtern, Sie der Umwelt helfen UND gleichzeitig Kosten sparen, wird Ihnen hier geholfen: Was ist TURTLEBOX?
Wie viele Umzugskisten werden benötigt?
Im Zuge der Umzugsplanung und Umzugsvorbereitung bekommt man im Laufe der Zeit immer mehr Gespür für die Umfänge seines Umzugs. Dies ist von Vorteil, wenn es darum geht, wie viele Umzugskisten für den Umzug besorgt werden müssen.
Die Anzahl an Umzugskartons, die für einen Umzug benötigt werden, sind von Haushalt zu Haushalt sehr unterschiedlich. Viele Faktoren (z. B. wie viele Personen in einem Haushalt leben, wie lange man bereits in der Wohnung lebte, wie groß die Wohnung ist, gibt es ein Kellerabteil) beeinflussen die Größe eines Haushalts und somit die Anzahl der benötigten Umzugskartons.
Wir empfehlen folgende, einfache, aber in der Praxis recht bewährte Faustregel zur Ermittlung der Anzahl der Umzugskartons anzuwenden:
1-Personenhaushalt: In der Regel benötigt man etwa 20-30 Umzugskartons für einen normalen Single-Haushalt. (1 bis 2 Zimmer-Wohnung) Für ein WG Zimmer benötigt man häufig deutlich weniger: Mit 10-15 Umzugskartons dürfte man auskommen.
Mehr-Personen-Haushalt: Je Person kann man 20-25 Umzugskartons rechnen. Bei einem 2-Personenhaushalt tendiert die Anzahl pro Person eher Richtung 25. Um so mehr Personen in einem Haushalt leben, desto mehr tendiert die Anzahl eher gegen 20 Kartons pro Person. Rechnen Sie für ein Baby/Kleinkind etwa mit zusätzlichen 10 Umzugskartons.
Praxistipp: Lieber mehr Umzugskisten besorgen als zu wenige. Im Zuge der Besorgung ist der Mehraufwand gering. Nachträgliche Besorgungen jedoch kosten Zeit, Geld und Nerven.
Eine zweite, wenn auch nicht ganz so präzise Regel zur Berechnung der Anzahl an Umzugskartons lautet: je Quadratmeter Wohnfläche einen Umzugskarton.
Umzugskisten kaufen oder mieten?
Umzugskisten werden meist nur für den Umzug genutzt und verstauben anschließend in Kellerabteilen und Abstellräumen. Meisten nehmen die Umzugskisten wertvollen Platz weg, so dass man sie ohnehin entsorgen muss. Gerade nach dem harten Umzug tut man gut daran sich diesen Schritt zu ersparen.
Ein Kauf von Umzugskisten sollte gut überlegt sein. Wer also weiß, dass der kommende Umzug der erste und einzige für einen längeren Zeitraum bleiben wird, ist gut damit beraten, sich Umzugsboxen zu mieten.
Umzugsboxen mieten bietet zudem auch noch einige Vorteile:
- Geringere Kosten als Kauf
- Umzugskisten stehen nach Umzug nicht in der Wohnung, Keller oder Flur herum
- Umweltfreundlichkeit der Mehrfachverwendung
Umzugskarton vs. Umzugskiste (Turtlebox)
Wer umzieht, muss heute nicht mehr zum herkömmlichen Umzugskarton aus Pappe greifen. Der Umzugskarton hat Konkurrenz bekommen: Die Kunststoffbox.
Auf der Seite von TURTLEBOX kann man die Umzugsboxen für die Dauer des Umzugs mieten. Das Mehrwegsystem von TURTLEBOX wurde von der Landeshauptstadt München mit dem Münchner Umweltpreis ausgezeichnet, da die grünen Umzugskisten sehr langlebig sind und während ihres Lebenszyklus die üblich verwendete Kartonage einspart.
Man kann die praktischen Boxen bequem online bestellen oder auch telefonisch. Die Boxen werden nach der Bestellung an eine beliebige Adresse geliefert und nach dem Umzug von der neuen Adresse wieder abgeholt. Das bedeutet weniger Stress für den Kunden und keine herumstehenden Kartons, wenn der Umzug abgeschlossen ist. Die Umzugsboxen sind gegenüber Pappkartons sehr stabil und bringen folgende Vorteile mit sich:
- geringere Mietkosten verglichen mit einem Kauf von Pappkartons
- sehr hohe Stabilität und Strapazierfähigkeit, kein Einreißen der Henkel oder Laschen
- Stapelbarkeit ohne Einknicken oder Umstürzen
- hohe Stoßfestigkeit, besserer Schutz für fragile Inhalte
- Umweltfreundlich, wegen Mehrfachverwendung. Die Boxen können viele 100 Male als Mehrwegsystem wiederverwendet werden.
- Sauberkeit, gründliche Reinigung nach jeder Nutzung
Turtlebox vereinen die Vorteile des Mietens mit den Vorteilen stabiler Umzugsboxen.