Nachfolgend erklären wir Ihnen wie Sie am besten ermitteln, wie viele Umzugskartons Sie benötigen.
Falls Sie sich in den nachfolgenden Absätzen fragen, was TurtleBoxen sind, wie sie Ihnen den Umzug erleichtern, Sie der Umwelt helfen UND gleichzeitig Kosten für Umzugskartons sparen, wird Ihnen hier geholfen: Was ist TURTLEBOX?
Unterschiedliche Typen benötigen unterschiedliche Mengen an Umzugskartons
Die Anzahl an Kartons, die für einen Umzug benötigt werden, kann sich von Haushalt zu Haushalt stark unterscheiden. Viele Faktoren (z. B. wie viele Personen in einem Haushalt leben, wie lange man bereits in der Wohnung lebte, wie groß die Wohnung ist, gibt es ein Kellerabteil) beeinflussen die Größe eines Haushalts und somit die Anzahl der benötigten Pappschachteln.
Die Größe eines Umzugskartons entspricht in etwa der Größe von TurtleBoxen. Die Unterschiede können wirklich extrem sein: Wir haben schon Single-Haushalte erlebt, die 75 TurtleBoxen benötigen. Andere hingegen kommen mit 15-20 Boxen aus.
Es hängt stark davon ab, was man für ein Haushalts-“Typ” ist. Man kann grob drei unterschiedliche Typen von Haushalten unterscheiden:
1. Der Minimalist: Wie der Name schon sagt, ein sehr – schon fast “militärisch korrekt” – geführter, ordentlicher Haushalt, der wirklich nur das Nötigste enthält. Keine Sorge: Es gibt nur wenige Haushalte, die es tatsächlich schaffen, diese Form des Haushalts durchzuhalten. Hier werden entsprechend weniger Kartons als die Daumenregel vorsieht benötigt.
2. Der Normale: Hierzu gehört der deutsche Durchschnitt. Kein minimalistisch geführter Haushalt, aber auch nicht außerordentlich viele Dinge in der Aufbewahrung (Normalerweise eine kleine Abstellkammer und ein Kellerabteil voll mit Sachen, die unregelmäßig bis gar nicht benötigt werden). Hier trifft die Daumenregel am genauesten zu.
3. Der Sammler: Aus Platzgründen (und damit verbundenen Kosten) in den deutschen Innenstädten nur noch selten zu finden, aber existent. Der Sammler wirft Dinge ungern weg oder verkauft sie auch nicht. Häufig verbindet er Erinnerungen mit den (alten) Sachen. Viele behält er aber auch einfach, weil man sie ja noch brauchen könnte. Die Anzahl der benötigten Umzugskartons eines Sammlers ist nicht mit einer Daumenregel beizukommen. Die benötigte Anzahl liegt häufig im doppelten bis dreifachen Bereich wie durch eine Daumenregel ermittelt.
Daumenregel 1: Orientierung an der Anzahl der Personen im Haushalt
Die erste Daumenregel orientiert sich an der Anzahl der Personen in einem Haushalt. Um so länger man in einem Haushalt lebt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich mehr Dinge angesammelt haben. Entsprechend großzügiger sollte man mit der Anzahl der Kisten planen.
Wir empfehlen folgende, einfache, aber in der Praxis recht bewährte Daumenregel zur Ermittlung der Anzahl der Umzugskartons anzuwenden:
1-Personenhaushalt: In der Regel benötigt man etwa 30 Umzugskartons für einen normalen Single-Haushalt. (1 bis 2 Zimmer-Wohnung) Für ein WG Zimmer benötigt man häufig deutlich weniger: Mit 10-15 Umzugskartons dürfte man auskommen.
Mehr-Personen-Haushalt: Je Person kann man 20-25 Umzugskartons rechnen. Bei einem 2-Personenhaushalt tendiert die Anzahl pro Person eher Richtung 25. Um so mehr Personen in einem Haushalt leben, desto mehr tendiert die Anzahl eher gegen 20 Kartons pro Person. Rechnen Sie für ein Baby/Kleinkind etwa mit zusätzlichen 10 Umzugskartons.
Daumenregel 2: Orientierung an der Fläche der Wohnung
Die zweite Daumenregel ist etwas ungenauer als die erste. Sie ist quasi ein “Schuss aus der Hüfte”. Sie orientiert sich an dem Grundsatz: Je mehr Fläche, je mehr Dinge stauen sich an. Auch hier gilt wieder je länger man in der Wohnung oder dem Haus wohnte, desto mehr hat sich potentiell angestaut. Vergesse auch nicht den Dachboden und Keller zu berücksichtigen. Diese werden gerne bei der Kalkulation vergessen.
Die zweite, wenn auch nicht ganz so präzise Regel zur Berechnung der Anzahl an Umzugskartons lautet: je Quadratmeter Wohnfläche einen Umzugskarton. Hat die Wohnung also etwa 100qm, so benötigt man ungefähr 100 Kartons