Ein Wechsel des Wohnorts kann auch im höheren Alter noch einmal ein Start in ein neues Leben sein – sei es, weil man sich einen neuen Wohnort wünscht oder auch, weil ein Auszug aus einem baufälligen Haus erforderlich ist. Es gibt viele Gründe, warum man sich entschließen kann, sich eine neue Bleibe zu suchen. Allerdings: Möchte man aus seiner bisherigen Wohnung ausziehen, so gibt es einiges, das sorgfältig geplant und organisiert werden muss.
Ein Seniorenumzug – und was dabei beachtet werden muss
Das Umziehen ist für Senioren nicht selten mit einer Menge Kraftaufwand und Zeit verbinden. Das Wichtigste ist zunächst einmal, dass man Unterstützung von außen erhält, ob von lieben Verwandten und Freunden oder auch von einer Umzugsfirma. Bereits vor dem eigentlichen Umzug in ein neues Heim gilt es manches zu organisieren. So kann man beispielsweise schon einige Monate vorher damit beginnen, sein altes Zuhause gründlich aufzuräumen, Kisten zu packen und Dinge auszusortieren, die man vielleicht gar nicht mehr benötigt und umsonst transportieren würde. Ältere Menschen benötigen besonders für das Sortieren von Kleidung, Fotoalben, Möbeln und Büchern oft mehrere Wochen. Als Verwandter ist Geduld also besonders wichtig, denn Senioren hängen häufig an vielen Dingen, da sie damit Erinnerungen verbinden und sich nur schwer davon trennen können. Eine gute Lösung kann sein, Aussortiertes einfach zu spenden, da manche Gegenstände einfach zu kostbar sind, um entsorgt zu werden. Kleider und Bücher können beispielsweise an karitative Organisationen weitergegeben werden. Auch Obdachlosenheime freuen sich über die eine oder andere Sachspende. Wir haben viele Tipps für das Umziehen mit Senioren und das Umziehen von Senioren zusammengestellt.
Die richtige Wohnart finden – wichtige Tipps zum Thema
Bevor es an einen Wechsel des Wohnorts geht, sollten sich ältere Menschen die Frage stellen, worauf Sie im Alltag keinesfalls verzichten können bzw. besonders viel Wert legen. Während für den einen so viel Ruhe wie nur möglich das Wichtigste ist, schätzt der andere wiederum eine optimale Auswahl an öffentlichen Einrichtungen wie Supermärkten, Apotheken und mehr in der direkten Umgebung. Es kann also keinesfalls pauschalisiert werden, wohin der Seniorenumzug gehen soll. Allerdings sollte eine gute Infrastruktur dennoch ein Kriterium sein, da gerade Arztbesuche im Alter keine Seltenheit sind. Gleichzeitig muss geklärt werden, ob die entsprechende Person eine Betreuung benötigt oder dies in der Zukunft der Fall sein könnte. Ein ambulanter Pflegedienst sollte daher ebenfalls nicht allzu weit vom Wohnort entfernt sein. Gleiches gilt für Barrierefreiheit: Rollatoren, Rollstühle und andere Hilfsmittel für die selbstständige Fortbewegung können schon in naher Zukunft alltäglich sein – daher sollte bei der Auswahl der neuen Wohnung ein Lift vorhanden sein oder sich die Wohnung direkt im Erdgeschoss befinden.
Auch aus Kostengründen streben einige Pensionäre einen Umzug in eine andere Wohnung an, weil beispielsweise die Rente zu gering ist. Häufig ist es der Fall, dass die Krankenkasse den Umzug in eine Wohnung finanziell fördert, sofern diese altersgerecht umgebaut werden muss. Alternativ dazu werden mit etwas Glück auch in der bisherigen Wohnung Umbauten, wie zum Beispiel der Einbau eines Treppenlifts, von der Kasse übernommen. Darüber hinaus haben Pensionäre die Möglichkeit, günstige Kredite von der KfW – der Kreditanstalt für Wiederaufbau – zu erhalten, um den Umbau zu finanzieren, falls die Kasse nichts bezuschusst. Leider kommt dies häufiger vor, als man annimmt.
Das richtige Umzugsunternehmen für einen reibungslosen Ablauf
Das Umziehen in eine neue Wohnung verlangt vor allem eines: Vertrauen in eine gute Umzugsfirma. Diese Investition lohnt sich in jedem Fall, denn insbesondere sperriges Mobiliar wie Wandschränke, Betten, Kühlschränke und Ähnliches können von älteren Menschen unmöglich alleine transportiert werden.
Manche Unternehmen haben sich daher speziell auf die Bedürfnisse von Pensionären spezialisiert und betreuen ihre anspruchsvollen Kunden von der Planung bis hin zur Durchführung des Wohnortswechsels. Auch bei der Entsorgung von alten Gegenständen sowie bei diversen Behördengängen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite.